Pflegestärkungsgesetz II
Neu ab 01.01.2017 à 5 Pflegegrade statt 3 Pflegestufen
Mit der Gesetzesänderung zum 01.01.2017 ist ein neuer Begriff der Pflegebedürftigkeit gegeben, welcher die geistigen Erkrankungen mehr in den Vordergrund stellt. Statt in 3 Pflegestufen wie bisher, wird nunmehr die Pflegebedürftigkeit in 5 Pflegegrade unterteilt.
Neu ist, dass psychische und physische Faktoren der Pflegebedürftigkeit nun gleichgesetzt werden. Bisher wurde hauptsächlich die körperliche Komponente der Pflegebedürftigkeit betrachtet, wenn es um die Beurteilung der Pflegestufen ging.
Leistungsbezüge in den einzelnen Pflegegraden:
Geldleistung ambulant
- Pflegegrad 1: 125 Euro (Geldbetrag zur Erstattung der Betreuungs- und Entlastungsleistungen)
- Pflegegrad 2: 316 Euro
- Pflegegrad 3: 545 Euro
- Pflegegrad 4: 728 Euro
- Pflegegrad 5: 901 Euro
Sachleistung ambulant
- Pflegegrad 1: --
- Pflegegrad 2: 689 Euro
- Pflegegrad 3: 1.298 Euro
- Pflegegrad 4: 1.612 Euro
- Pflegegrad 5: 1.995 Euro
Leistungsbetrag stationär
- Pflegegrad 1: 125 Euro
- Pflegegrad 2: 770 Euro
- Pflegegrad 3: 1.262 Euro
- Pflegegrad 4: 1.775 Euro
- Pflegegrad 5: 2.005 Euro
Weiterführende Informationen des Bundesministeriums:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/pflege/pflegestaerkungsgesetze/faq-psg-ii.html
Ariane X. Krause berät und betreut Sie als Fachanwältin für Sozialrecht in allen Rechtfragen zum Thema Sozialrecht.
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